Eine Explosion an der Feuerstelle, laute Schmerzensschreie hallen durch den Klostergarten, ein Verletzter mit großflächiger Brandwunde am Arm – was tun?
Mit dieser Frage begann am Freitag ein spannendes Wochenende für 14 Pfadfinderleiter der DPSG St. Elisabeth Hagen. Drei Tage lang lernten sie in einem ganz besonderen Erste-Hilfe-Kurs mit kleinen Wunden und großen Unfällen im Lager umzugehen. In vielen realitätsnahem Situationen übten sie nicht nur Wiederbelebung und Wundversorgung, sondern auch Notfallmanagement und Betreuung der Verletzten. Sie erlebten, wie anstrengend die zwölf Minuten Reanimation sind und wie lang zehn Minuten Warten auf den Rettungswagen im Ernstfall scheinen können. Und lernten, wie man diese Zeit sinnvoll nutzt.
Nun sind die Gruppenleiter nicht nur fit in Erste-Hilfe-Maßnahmen, sondern auch gewappnet für die ausführliche Versorgung des Patienten auf dem DIWAN. Das ist für die Pfadfinder besonders wichtig, wenn sie in Gebieten unterwegs sind, wohin ein Arzt etwas länger braucht – wie zum Beispiel in den kommenden Sommerlagern.
Vielen herzlichen Dank an die beiden Trainer der Outdoorschule-Süd, die den Kurs sehr kompetent geleitet und mit viel Praxiserfahrung bereichert haben! :-)